Die Frage, auf welche Weise sich der chinesische Drache fortpflanzt, wenn er denn tatsächlich in der Natur vorkäme, war für mich gedanklicher Ausgangspunkt, von dem aus sowohl die Werkreihe der „Dracheneier“ als auch die aktuelle Gruppe der „Drachengeburten“ entstand. Nunmehr brechen die vormals geschlossenen „Dracheneier“ in ihrer Form auf. Der aktive und auch vergangene Moment des Schlüpfens wird zum zentralen Thema. Die neuen Drachenwesen haben ihre schützenden Bruträume gesprengt und durchstoßen, sind in Teilen bereits sichtbar oder haben sie schon verlassen und sich aus dem Staub gemacht.