Gruppenausstellung zusammen mit Magdalene Brahms, Eva Schnabel-Schütte und Armin Wildner.
Alle vier Ausstellenden sind Künstler*innen, die bei der Vielfalt ihrer Materialien und Ausdrucksmittel, in ihrer künstlerischen Aussage ein gemeinsames Ziel verfolgen: das Spannungsfeld von Körper und Raum auszuloten und Objekte zu erstellen, die der Eigensprache ihrer Materialien als oberstes Ziel Rechnung tragen.
„Die Chaostheorie besagt, dass geringfügige Änderungen der Anfangsbedingungen dramatische Auswirkungen auf den weiteren Verlauf von Ereignissen haben können. Aus dem Zustand vollständiger Unordnung können geordnete Strukturen hervorgebracht werden“ (aus dem Ausschreibungstext).
„Amorph“, 2022 – Aquarell auf Leinen und Baumwolle (genäht), ca. 58 x 60 x 145 cm (incl. Sockel 30 x 30 x 100 cm)
In einer Ausstellung und einem umfangreichen Rahmenprogramm präsentieren sich insgesamt 41 Künstler*innen aus den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Musik.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei (Spende zugunsten der teilnehmenden Künstler*innen erbeten).
Weitere Infos unter: www.künstler-von-hier.de
Im Gespräch mit Schirmherrn Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, anlässlich der Ausstellungseröffnung am 27.8.2021 (Foto: Jürgen Mühlenbruch).
Es gelten die jeweiligen Corona-Verhaltensregeln für öffentliche Museen und Galerien.
„Wolkenkuckucksheim“, 2021, Aquarell auf Baumwolle, Leinen (genäht), Eisendraht, ca. 52x50x50 cm
„Ein Vielleicht in der Kunst – geht das? Wie sieht ein künstlerisches Vielleicht aus? Lässt es sich überhaupt darstellen? Oder wäre ein Vielleichter viel leichter?“… (aus der Projektausschreibung).
Meine Antwort: das „Wolkenkuckucksheim“ – ein Ort, wo Träume zuhause sein dürfen, Utopien und Phantasien. Gelegenheit zum Zukunft denken und zum Wünsche haben. Eine fliegende paradiesische Insel. Persönlicher Sehnsuchts- und Rückzugsort. Fernsicht und Weitblick inclusive.
Der Wald als Inspirationsort. Die sozialen Abstandsregeln in 2020 sind zugleich auch eine Chance: Den Wald einmal nur für sich und mit sich selbst zu erleben.
Lebende Formen- und Farbvielfalt, Geräusche und Gerüche, Luft, Licht, Wasser und Sonne produzieren immerwährend neue kaleidoskopisch verwirbelte Impressionen und setzen Impulse für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem „System Wald“.
Die neue Werkgruppe „Verflechtungen“ setzt sich mit den – sichtbaren und unsichtbaren – Verbindungen und Verwurzelungen auseinander.
„Verflechtung I – III“, 2020, Triptychon, Aquarell auf Baumwolle, genäht, ca. 42 x 42 x 12 cm („Verflechtung I“) ca. 42 x 43 x 11 cm („Verflechtung II“) ca. 45 x 43 x 6 cm (Verflechtung III“)
Das diesjährige Mitgliederausstellung des Bundes Bildender Künstlerinnen und Künstler Oldenburg befasst sich 2020 mit dem Thema minimal – weniger ist mehr.
Als Beitrag hierzu habe ich die Arbeit „Utopia“ geschaffen. Das Modell einer fiktionalen Stadt.
„Utopia“- Seitansicht 1
Die in dem genähten Objekt verbauten Röhren und Kühlkörper aus der Hochfrequenz-Radiotechnik bilden die futuristische Architektur von Wohntürmen, die auf den leeren Terrassen einer felsigen Landschaft eines unbekannten Ortes stehen.
Futuristische Zukunftsvision oder Zeugnis einer bereits gescheiterten Siedlungsmission? Entscheide selbst!
Die Ausstellung ist wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben.
Wahlverwandtschaft I, 2020, 76 x 56 cm
Die wiederkehrende künstlerische Auseinandersetzung mit dem „Tier“ und seinen Erscheinungsformen bildet seit Jahren einen meiner Arbeitsschwerpunkte. Generell kommt es mir dabei nicht auf die naturgetreue Abbildung an. Es geht vielmehr um das Erkennen des jeweils individuellen Tierwesens. Die künstlerische Umsetzung ist von meiner eigenen emotionalen Verbindung geleitet und erfolgt in hohem Maße intuitiv.
Tatsächlich spielen die Arbeiten auf die bei uns Menschen häufig vorhandene Faszination für Tiere an. Die womöglich vom Betrachter empfundene Übereinstimmung und Wesensähnlichkeit mit dem ein oder anderen tierischen Protagonisten ist dabei nicht zufällig, sondern augenzwinkernde Absicht. Getreu dem Motto: „Du siehst aus wie ich mich fühle“.
Zur Einführung in die Ausstellung gibt es ein gemeinsames Gespräch mit der Kunstvermittlerin Meike Janßen.
Ev. Bildungshaus Rastede
Mühlenstr. 126, 26180 Rastede
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 – 15.30 Uhr
Die schwarze Tusche ist essentieller Bestandteil der traditionellen chinesischen Malerei und Kalligrafie. Ihre Herstellung blickt auf eine über tausend Jahre alte Geschichte zurück.
Die berühmtesten Tuschestäbe, also feste Tusche, die in Wasser flüssig wird, sind die Hui-Tuschestäbe, die in der Provinz Anhui produziert werden.
Manufakturgelände
Anlässlich des Besuchs der Altstadt Tunxi von Huangshan bot sich uns die besondere Gelegenheit, die Tunxi Hu Kai Wen-Manufaktur zu besuchen, in der noch hochwertige Tuschestäbe- und Reibesteine auf traditionelle Weise produziert werden.
Werkstattgebäude – Außenansicht
Das Pigment für die schwarze Farbe liefert der durch Verbrennung und mittels Wasserdampfreinigung gewonnene feine schwarze Pinienruß vom Holz einer in der Region wachsenden speziellen Kiefernart.
Alte Werkzeuge für Russgewinnung
Alte Werkhalle
Der Ruß wird mit Hautleim gebunden und mit ätherischen Ölen versetzt zu einer zähen Masse verarbeitet. Diese wird erwärmt, portioniert und in Modeln gepresst.
Portionierung der Tuschemasse
Einbringen der Tuschemasse in die Holzmodel
Pressen der befüllten Model
Aus den Modeln herausgelöster Tuschestab-Rohling
Die Modeln werden aus dem Holz von in der Region wachsenden Baumheidearten geschnitzt.
Gebrauchte Modeln
Schnitzen der Holzmodeln
Nach der langsamen Trocknung werden die Tuschestäbe aufwändig farbig verziert.
Die Wälder und Parks im Oldenburger Land und im Münsterland liefern mir derzeit auf ausgedehnten Wanderungen ein Füllhorn an Anregungen.
Neblige Kühle. Sonnenstrahlen durchglühen das bunt gewordene Laubgeflecht. Würzig erdige Luft. Der Atem wird tiefer. Bittersüße Wohligkeit durchströmt den Körper.
(Gabriele Böger)
Wold
Ahlhorner Urwald
Barneführer Holz
Hatter Holz
Schlosspark Rastede
Hasbruch
Schlossgarten Oldenburg
Park der Gärten
Schlosspark Rastede
Ahlhorner Teiche
Molberger Dose
Ahlhorner Urwald
Neuenburger Urwald
Hasbruch
Molberger Dose
Hatter Holz
Wold
Ahlhorner Urwald
Barneführer Holz
Hasbruch
Barneführer Holz
Holler- und Wittemoor
Holler- und Wittemoor
Holler- und Wittemoor
Ahlhorner Forst
Holler- und Wittemoor
Schlosspark Rastede
Schlosspark Rastede
Holler- und Wittemoor
Neuenburger Urwald
Neuenburger Urwald
Hasbruch
Schlosspark Rastede
Park der Gärten
Hasbruch
Schlossgarten Oldenburg
Hieraus entstandene Arbeiten:
„Waldwelt VI“, 2018, Aquarell und Chinatusche auf Bütten, 68 x 99 cm
„Waldwelt V“, 2018, Aquarell und Chinatusche auf Bütten, 68 x 99 cm
„Waldwelt II“, 2018, Aquarell und Chinatusche auf Bütten, 68 x 99 cm