Das diesjährige Mitgliederausstellung des Bundes Bildender Künstlerinnen und Künstler Oldenburg befasst sich 2020 mit dem Thema minimal – weniger ist mehr.
Als Beitrag hierzu habe ich die Arbeit „Utopia“ geschaffen. Das Modell einer fiktionalen Stadt.
„Utopia“- Seitansicht 1
Die in dem genähten Objekt verbauten Röhren und Kühlkörper aus der Hochfrequenz-Radiotechnik bilden die futuristische Architektur von Wohntürmen, die auf den leeren Terrassen einer felsigen Landschaft eines unbekannten Ortes stehen.
Futuristische Zukunftsvision oder Zeugnis einer bereits gescheiterten Siedlungsmission? Entscheide selbst!
Die Ausstellung ist wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben.
Wahlverwandtschaft I, 2020, 76 x 56 cm
Die wiederkehrende künstlerische Auseinandersetzung mit dem „Tier“ und seinen Erscheinungsformen bildet seit Jahren einen meiner Arbeitsschwerpunkte. Generell kommt es mir dabei nicht auf die naturgetreue Abbildung an. Es geht vielmehr um das Erkennen des jeweils individuellen Tierwesens. Die künstlerische Umsetzung ist von meiner eigenen emotionalen Verbindung geleitet und erfolgt in hohem Maße intuitiv.
Tatsächlich spielen die Arbeiten auf die bei uns Menschen häufig vorhandene Faszination für Tiere an. Die womöglich vom Betrachter empfundene Übereinstimmung und Wesensähnlichkeit mit dem ein oder anderen tierischen Protagonisten ist dabei nicht zufällig, sondern augenzwinkernde Absicht. Getreu dem Motto: „Du siehst aus wie ich mich fühle“.
Zur Einführung in die Ausstellung gibt es ein gemeinsames Gespräch mit der Kunstvermittlerin Meike Janßen.
Ev. Bildungshaus Rastede
Mühlenstr. 126, 26180 Rastede
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 – 15.30 Uhr
Eine Fülle neuer Eindrücke von der vielfältigen zeitgenössischen und auch der alten Kunst- und Kultur Chinas haben die Teilnehmenden der China-Jubiläumsreise der GDCF Oldenburg mit zurückgebracht.
Blick vom Shanghai-Tower
Blick vom Shanghai-Tower
Bund
Longhua-Tempel
Huangpu-Fluss
Bund
Bund
LIu Haisu-Art-Museum
Longhua-Tempel
Shanghai
Start- und Schlusspunkt bildete die Megacity Schanghai mit ihren zahlreichen Museen, Galerievierteln und dem überwältigenden abendlichen Farbrausch der Skyscraper-Parade am Bund.
Liu Haisu Art Museum
Liu Haisu Art Museum
Liu-Haisu-Art-Museum
Liu Haisu Art-Museum
Galerieviertel M50
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Französische Konzession
Power Station of Art
Power Station of Art
Volksplatz
älteste Brücke am Bund
Der Bund
Bund
Huangpi-Fluss
Bund bei Nacht
Tongli
Skizzenbuch-Impression
Einblicke in die dörfliche Lebensweise bot demgegenüber das Wasserdorf Tongli mit seinen alten Häusern an schmalen Wasserwegen.
Tongli
Tongli – Fischerboot mir Kormoranen
Tongli
Suzhou und Hangzhou
Skizzenbuch-Impression
Mehrere Beispiele chinesischer Gartenkunst in Tongli, Suzhou und Hangzhou begeisterten mit ausgeklügelter Raumgestaltung selbst auf kleinsten Flächen.
Garten der Rückbesinnung
Garten des bescheidenen Beamten
In Hangzhou befindet sich eine der berühmtesten und ältesten Apotheken für Traditionelle Chinesische Medizin.
Alte Apotheke für TCM – Haupthalle
TCM-Arzt bei der Pulsdiagnostik in der Apotheken-Haupthalle
Verpacken der zusammengestellten Rezepturen in der Apotheken-Haupthalle
Huangshan – Altstadt Tunxi
Skizzenbuch-Impression
Die Altstadt von Tunxi bezauberte mit ihrer alten Architektur und den vielen kleinen handwerklich geführten Läden.
Altstadt Tunxi
In der Altstadt Tunxi
Altstadt Tunxi – Seitengasse
Den aufwendigen Herstellungsprozess von Tusche- und Reibesteinen konnten wir hautnah in einer bis heute nach alter Tradition arbeitenden Manufaktur erleben.
Reibesteinschnitzer
Reibesteine
Tuschesteine – Pressung der Rohlinge in Modeln
Tuschesteine – Aufbringung der Goldbemalung in der Endbearbeitung
Besonders beeindruckende Landschaftserlebnisse boten der Westsee und vor allem das Huangshang-Gebirge.
Westsee
Blühender Lotus, Westsee
Huangshan-Gebirge
Huangshan-Gebirge
Huangshan-Gebirge
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Ateliers von Xiao Lin, der uns zum Gedankenaustausch bei einer Tasse Tee einlud und sich bei seiner Arbeit über die Schulter schauen ließ.
Xiao Lin bei der Arbeit
Tuschezeichnung von Xiao Lin (Ausschnitt)
Jingdezhen
Skizzenbuch-Impression
In Jingdezhen tauchten wir tief in die Geschichte und aktuelle Produktion des chinesischen Porzellans ein, besuchten verschiedene Produktionsstandorte und Studios örtlicher Porzellankünstler/innen und das Jingdezhen-Museum mit einer vortrefflichen Ausstellung alter und neuzeitlicher chinesischer Keramik höchster Qualität.
Die schwarze Tusche ist essentieller Bestandteil der traditionellen chinesischen Malerei und Kalligrafie. Ihre Herstellung blickt auf eine über tausend Jahre alte Geschichte zurück.
Die berühmtesten Tuschestäbe, also feste Tusche, die in Wasser flüssig wird, sind die Hui-Tuschestäbe, die in der Provinz Anhui produziert werden.
Manufakturgelände
Anlässlich des Besuchs der Altstadt Tunxi von Huangshan bot sich uns die besondere Gelegenheit, die Tunxi Hu Kai Wen-Manufaktur zu besuchen, in der noch hochwertige Tuschestäbe- und Reibesteine auf traditionelle Weise produziert werden.
Werkstattgebäude – Außenansicht
Das Pigment für die schwarze Farbe liefert der durch Verbrennung und mittels Wasserdampfreinigung gewonnene feine schwarze Pinienruß vom Holz einer in der Region wachsenden speziellen Kiefernart.
Alte Werkzeuge für Russgewinnung
Alte Werkhalle
Der Ruß wird mit Hautleim gebunden und mit ätherischen Ölen versetzt zu einer zähen Masse verarbeitet. Diese wird erwärmt, portioniert und in Modeln gepresst.
Portionierung der Tuschemasse
Einbringen der Tuschemasse in die Holzmodel
Pressen der befüllten Model
Aus den Modeln herausgelöster Tuschestab-Rohling
Die Modeln werden aus dem Holz von in der Region wachsenden Baumheidearten geschnitzt.
Gebrauchte Modeln
Schnitzen der Holzmodeln
Nach der langsamen Trocknung werden die Tuschestäbe aufwändig farbig verziert.
Eine Woche lang fungierte die Natur als Quelle der Kraft und Inspiration.
Neuenburger Urwald
Schlosspark Rastede
In den Atelierräumen des Evangelischen Bildungshauses Rastede entstanden unter der Leitung der Leipziger Künstlerin Rahel Zaugg sowie der Künstlerin und Kunstpädagogin Meike Janßen aus Seefeld vielfältige neue Arbeiten und bildnerische Experimente auf den Gebieten der Plastik (Porzellan), Malerei und Zeichnung .
Experimente zur Oberflächengestaltung mit Siebdruckmotiven
Ateliersituation
Einblick in die Ergebnisse bietet die bis November 2019 laufende öffentliche Werkstattausstellung im Erdgeschoss des Evangelischen Bildungshauses Rastede.
Gemeinschaftsarbeit Porzellan und Malerei auf MDF-Platten bzw. Karton
Gemeinschaftsarbeit Porzellan und Malerei auf MDF-Platten bzw. Karton
Die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Oldenburg (GDCF) feiert 2019 ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass haben Mitglieder und Freunde des Vereins die einmalige Gelegenheit, die vielfältige Kunst und Kultur Chinas auf einer von mir als Projektbeauftragte entwickelten Exklusivreise gemeinsam direkt vor Ort zu erleben.
Die 14-tägige Rundreise verbindet Einblicke in die Bildende Kunst, Architektur und Kultur mit einzigartigen Landschafts- und Gartenerlebnissen. Sie besuchen die pulsierenden Künstlerviertel in Shanghai und können die einzigartige Architektur dieser Megacity während einer Hafenrundfahrt auf dem Fluss Huangpu bestaunen.
Shanghai
Im Wasserdorf Tongli und in Suzhou erwarten Sie gleich mehrere eindrucksvolle Beispiele chinesischer Gartenkunst. Außerdem bummeln Sie durch die schönsten Altstädte Chinas, wandern entlang des Westsees und entdecken zu Fuß die grünen Teeplantagen – natürlich nicht ohne einer Teezeremonie beizuwohnen.
Suzhou
In Hangzhou besuchen Sie eine der berühmtesten Apotheken für traditionelle chinesische Medizin und üben zum Sonnenaufgang mit einem Meister die fließenden Bewegungen des Tai-Chi. Im Seidenmuseum erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt der kostbaren Ware und ergründen die Entwicklung der Seidenstraße mit ihren sozialen Auswirkungen und Einflüssen. Der Besuch des im Jahr 326 gegründeten Lingyin Si Klosters rundet Ihren Aufenthalt in Hangzhou ab. Freuen Sie sich auf die beeindruckende Architektur der „Kostbaren Halle des Großen Helden“ und die einzigartigen Buddha-Skulpturen.
Huangshan-Gebirge
Den Schlusspunkt Ihrer Entdeckungsreise bildet Jingdezhen, die Hauptstadt des Porzellans. Hier tauchen Sie tief in die Geschichte der chinesischen Porzellanherstellung ein. Sie schauen den Töpfern und Porzellanmalern im Hutian Ancient Folk Museum über die Schulter, stöbern in kleinen Ateliers in der Altstadt und besuchen die alljährliche Messe für zeitgenössische Porzellankunst.
Offene ARTEliers 2018 am 15. + 16.9.2018 von 11.00 – 18.00 Uhr
Bei den diesjährigen Offenen ARTEliers am 15. + 16.9.2018 zeige ich vorwiegend neue Arbeiten aus den letzten zwei Jahren.
Die aus mehreren Studienreisen nach China entstandene Werkgruppe der „Dracheneier“ hat Zuwachs bekommen, die „Drachengeburten“. Einige davon waren bereits 2017 im Stadtmuseum vorab zu sehen.
Abbildung 1: Blick in den Werkprozess der „Drachengeburten“
Meine Reihe mit Tierbildern habe ich weiter ausgebaut. Freuen Sie sich auf ganz aktuelle Arbeiten, die im Rahmen der offenen ARTEliers erstmals öffentlich zu sehen sind.
Abbildung 2: „Liebling 1“, 2018, Aquarell und Tusche auf Karton, 70 x 50 cm
Abbildung 3: „Miststück“, 2018, Aquarell und Tusche auf Karton, 70 x 50 cm
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Abbildung 4: Ateliergarten 2018
Mein Atelier finden Sie unter Nr. 3 im nachfolgenden Lageplan.
Offenes Atelier am 15. + 16.9.2018 von 11.00 – 18.00 Uhr
Am 15. + 16. September 2018 öffne ich im Rahmen der „Offenen ARTEliers“ in und um Oldenburg auch mein Atelier und gebe Einblick in meine Arbeit. Kunstinteressierte dürfen sich auf zahlreiche neue Arbeiten freuen und den großzügigen bunten Garten genießen.
Ich freue mich auf viele anregende Gespräche und Begegnungen.