Gruppenausstellung zusammen mit Magdalene Brahms, Eva Schnabel-Schütte und Armin Wildner.
Alle vier Ausstellenden sind Künstler*innen, die bei der Vielfalt ihrer Materialien und Ausdrucksmittel, in ihrer künstlerischen Aussage ein gemeinsames Ziel verfolgen: das Spannungsfeld von Körper und Raum auszuloten und Objekte zu erstellen, die der Eigensprache ihrer Materialien als oberstes Ziel Rechnung tragen.
„Die Chaostheorie besagt, dass geringfügige Änderungen der Anfangsbedingungen dramatische Auswirkungen auf den weiteren Verlauf von Ereignissen haben können. Aus dem Zustand vollständiger Unordnung können geordnete Strukturen hervorgebracht werden“ (aus dem Ausschreibungstext).
In einer Ausstellung und einem umfangreichen Rahmenprogramm präsentieren sich insgesamt 41 Künstler*innen aus den Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Musik.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei (Spende zugunsten der teilnehmenden Künstler*innen erbeten).
Es gelten die jeweiligen Corona-Verhaltensregeln für öffentliche Museen und Galerien.
„Ein Vielleicht in der Kunst – geht das? Wie sieht ein künstlerisches Vielleicht aus? Lässt es sich überhaupt darstellen? Oder wäre ein Vielleichter viel leichter?“… (aus der Projektausschreibung).
Meine Antwort: das „Wolkenkuckucksheim“ – ein Ort, wo Träume zuhause sein dürfen, Utopien und Phantasien. Gelegenheit zum Zukunft denken und zum Wünsche haben. Eine fliegende paradiesische Insel. Persönlicher Sehnsuchts- und Rückzugsort. Fernsicht und Weitblick inclusive.
Der Wald als Inspirationsort. Die sozialen Abstandsregeln in 2020 sind zugleich auch eine Chance: Den Wald einmal nur für sich und mit sich selbst zu erleben.
Lebende Formen- und Farbvielfalt, Geräusche und Gerüche, Luft, Licht, Wasser und Sonne produzieren immerwährend neue kaleidoskopisch verwirbelte Impressionen und setzen Impulse für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem „System Wald“.
Die neue Werkgruppe „Verflechtungen“ setzt sich mit den – sichtbaren und unsichtbaren – Verbindungen und Verwurzelungen auseinander.
„Verflechtung I – III“, 2020, Triptychon, Aquarell auf Baumwolle, genäht, ca. 42 x 42 x 12 cm („Verflechtung I“) ca. 42 x 43 x 11 cm („Verflechtung II“) ca. 45 x 43 x 6 cm (Verflechtung III“)
Das diesjährige Mitgliederausstellung des Bundes Bildender Künstlerinnen und Künstler Oldenburg befasst sich 2020 mit dem Thema minimal – weniger ist mehr.
Als Beitrag hierzu habe ich die Arbeit „Utopia“ geschaffen. Das Modell einer fiktionalen Stadt.
„Utopia“- Seitansicht 1
Die in dem genähten Objekt verbauten Röhren und Kühlkörper aus der Hochfrequenz-Radiotechnik bilden die futuristische Architektur von Wohntürmen, die auf den leeren Terrassen einer felsigen Landschaft eines unbekannten Ortes stehen.
Futuristische Zukunftsvision oder Zeugnis einer bereits gescheiterten Siedlungsmission? Entscheide selbst!
Die Ausstellung ist wegen der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben.
Wahlverwandtschaft I, 2020, 76 x 56 cm
Die wiederkehrende künstlerische Auseinandersetzung mit dem „Tier“ und seinen Erscheinungsformen bildet seit Jahren einen meiner Arbeitsschwerpunkte. Generell kommt es mir dabei nicht auf die naturgetreue Abbildung an. Es geht vielmehr um das Erkennen des jeweils individuellen Tierwesens. Die künstlerische Umsetzung ist von meiner eigenen emotionalen Verbindung geleitet und erfolgt in hohem Maße intuitiv.
Tatsächlich spielen die Arbeiten auf die bei uns Menschen häufig vorhandene Faszination für Tiere an. Die womöglich vom Betrachter empfundene Übereinstimmung und Wesensähnlichkeit mit dem ein oder anderen tierischen Protagonisten ist dabei nicht zufällig, sondern augenzwinkernde Absicht. Getreu dem Motto: „Du siehst aus wie ich mich fühle“.
Zur Einführung in die Ausstellung gibt es ein gemeinsames Gespräch mit der Kunstvermittlerin Meike Janßen.
Ev. Bildungshaus Rastede
Mühlenstr. 126, 26180 Rastede
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.30 – 15.30 Uhr
Eine Fülle neuer Eindrücke von der vielfältigen zeitgenössischen und auch der alten Kunst- und Kultur Chinas haben die Teilnehmenden der China-Jubiläumsreise der GDCF Oldenburg mit zurückgebracht.
Blick vom Shanghai-Tower
Blick vom Shanghai-Tower
Bund
Longhua-Tempel
Huangpu-Fluss
Bund
Bund
LIu Haisu-Art-Museum
Longhua-Tempel
Shanghai
Start- und Schlusspunkt bildete die Megacity Schanghai mit ihren zahlreichen Museen, Galerievierteln und dem überwältigenden abendlichen Farbrausch der Skyscraper-Parade am Bund.
Liu Haisu Art Museum
Liu Haisu Art Museum
Liu-Haisu-Art-Museum
Liu Haisu Art-Museum
Galerieviertel M50
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Longhua Tempel
Französische Konzession
Power Station of Art
Power Station of Art
Volksplatz
älteste Brücke am Bund
Der Bund
Bund
Huangpi-Fluss
Bund bei Nacht
Tongli
Skizzenbuch-Impression
Einblicke in die dörfliche Lebensweise bot demgegenüber das Wasserdorf Tongli mit seinen alten Häusern an schmalen Wasserwegen.
Tongli
Tongli – Fischerboot mir Kormoranen
Tongli
Suzhou und Hangzhou
Skizzenbuch-Impression
Mehrere Beispiele chinesischer Gartenkunst in Tongli, Suzhou und Hangzhou begeisterten mit ausgeklügelter Raumgestaltung selbst auf kleinsten Flächen.
Garten der Rückbesinnung
Garten des bescheidenen Beamten
In Hangzhou befindet sich eine der berühmtesten und ältesten Apotheken für Traditionelle Chinesische Medizin.
Alte Apotheke für TCM – Haupthalle
TCM-Arzt bei der Pulsdiagnostik in der Apotheken-Haupthalle
Verpacken der zusammengestellten Rezepturen in der Apotheken-Haupthalle
Huangshan – Altstadt Tunxi
Skizzenbuch-Impression
Die Altstadt von Tunxi bezauberte mit ihrer alten Architektur und den vielen kleinen handwerklich geführten Läden.
Altstadt Tunxi
In der Altstadt Tunxi
Altstadt Tunxi – Seitengasse
Den aufwendigen Herstellungsprozess von Tusche- und Reibesteinen konnten wir hautnah in einer bis heute nach alter Tradition arbeitenden Manufaktur erleben.
Reibesteinschnitzer
Reibesteine
Tuschesteine – Pressung der Rohlinge in Modeln
Tuschesteine – Aufbringung der Goldbemalung in der Endbearbeitung
Besonders beeindruckende Landschaftserlebnisse boten der Westsee und vor allem das Huangshang-Gebirge.
Westsee
Blühender Lotus, Westsee
Huangshan-Gebirge
Huangshan-Gebirge
Huangshan-Gebirge
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Ateliers von Xiao Lin, der uns zum Gedankenaustausch bei einer Tasse Tee einlud und sich bei seiner Arbeit über die Schulter schauen ließ.
Xiao Lin bei der Arbeit
Tuschezeichnung von Xiao Lin (Ausschnitt)
Jingdezhen
Skizzenbuch-Impression
In Jingdezhen tauchten wir tief in die Geschichte und aktuelle Produktion des chinesischen Porzellans ein, besuchten verschiedene Produktionsstandorte und Studios örtlicher Porzellankünstler/innen und das Jingdezhen-Museum mit einer vortrefflichen Ausstellung alter und neuzeitlicher chinesischer Keramik höchster Qualität.
Die schwarze Tusche ist essentieller Bestandteil der traditionellen chinesischen Malerei und Kalligrafie. Ihre Herstellung blickt auf eine über tausend Jahre alte Geschichte zurück.
Die berühmtesten Tuschestäbe, also feste Tusche, die in Wasser flüssig wird, sind die Hui-Tuschestäbe, die in der Provinz Anhui produziert werden.
Manufakturgelände
Anlässlich des Besuchs der Altstadt Tunxi von Huangshan bot sich uns die besondere Gelegenheit, die Tunxi Hu Kai Wen-Manufaktur zu besuchen, in der noch hochwertige Tuschestäbe- und Reibesteine auf traditionelle Weise produziert werden.
Werkstattgebäude – Außenansicht
Das Pigment für die schwarze Farbe liefert der durch Verbrennung und mittels Wasserdampfreinigung gewonnene feine schwarze Pinienruß vom Holz einer in der Region wachsenden speziellen Kiefernart.
Alte Werkzeuge für Russgewinnung
Alte Werkhalle
Der Ruß wird mit Hautleim gebunden und mit ätherischen Ölen versetzt zu einer zähen Masse verarbeitet. Diese wird erwärmt, portioniert und in Modeln gepresst.
Portionierung der Tuschemasse
Einbringen der Tuschemasse in die Holzmodel
Pressen der befüllten Model
Aus den Modeln herausgelöster Tuschestab-Rohling
Die Modeln werden aus dem Holz von in der Region wachsenden Baumheidearten geschnitzt.
Gebrauchte Modeln
Schnitzen der Holzmodeln
Nach der langsamen Trocknung werden die Tuschestäbe aufwändig farbig verziert.